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Matthäuspassion von Johann Cyriakus Kieling:
Nachdem die Georg-Friedrich-Einicke-Gesellschaft bereits 2017 eine Kantate und 2016 eine Messe von Johann Cyriakus Kieling ediert und aufgeführt hat, wurde im Jahr 2019 mit der Matthäuspassion dieses Komponisten ein großes, abendfüllendes Werk ediert und das Notenmaterial verfügbar gemacht. Die Edition wurde von der Susanne und Gerd Litfin Stiftung gefördert. Die geplanten Aufführungen in den Jahren 2020 und 2021 wurden auf Grund der COVID-19-Pandemie und der Unwägbarkeit der Umstände, unter denen Konzerte stattfinden können, abgesagt und werden ins Jahr 2023 verschoben.
Aufführung am 1. April in St. Albani
Konzerte:
31. März 2023 um 19 Uhr in der St. Mauritiuskirche in Hardegsen
1. April 2023 um 18 Uhr in der St. Albanikirche in Göttingen
2. April 2023 um 16 Uhr in der St. Martinikirche in Stolberg/Harz
Stolberg/Harz und Hardegsen sind seit über 30 Jahren Partnerstädte
Ausführende:
Chor der Georg-Friedrich-Einicke-Gesellschaft
Göttinger Barockorchester
Marja Weyrauch (Sopran)
Gundula von Arnim (Alt)
Ferdinand Junghänel (Tenor; Evangelist)
Jürgen Orelly (Bass; Jesusworte)
Musikalische Leitung: Andreas Jedamzik
Johann Cyriakus Kieling (1670 - 1727) wurde in Bennungen geboren und war dort als Kantor tätig, bevor er über eine Station in Brücken 1701 das Kantorat in Stolberg/Harz übernahm. Dort verlieh man ihm 1712 den Titel "Hofkapellmeister". Seine Motetten und Kantaten stehen musikgeschichtlich an der Schwelle zur damals neuen sogenannten "madrigalischen Kantate", die für die Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts prägend werden sollte. Sein umfangreichstes überliefertes Werk ist eine Matthäuspassion, die in der sogenannten "Sammlung Bösenrode" in der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) überliefert ist.
Die Besetzung dieser Passio Salvatoris nostri Jesu Christi secundum Evangelistam Mattheum mit Solisten, Chor-Soliloquenten, vierstimmigem Chor sowie fünfstimmigem Streichensemble und Basso Continuo unterscheidet sich zwar erheblich von den späteren monumentalen Passionen J.S. Bachs, in ihrer musikalischen Anlage mit Chören, Chorälen, Rezitativen und kommentierenden Arien kann Kielings Passion allerdings durchaus als eng verwandt gelten. Insbesondere das Spannungsverhältnis von vergleichsweise reduzierter Besetzung bei zugleich umfangreicher kompositorischer Anlage macht diese Passion zu einem historisch wie musikalisch ernst zu nehmenden Werk und zu einem hochinteressanten Beitrag im großen Gesamtbild der Musikgeschichte des Mitteldeutschen Raums.
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In diesem Jahr wird am die Kantate "Herz und Mund will sich erheben" von Georg-Friedrich Einicke einstudiert und in folgenden Gottesdiensten erklingen:
12. Oktober 2019 um 18.00 Uhr in St. Franziskus, Bovenden
13. Oktober 2019 um 10.00 Uhr in St. Martin, Göttingen-Geismar
Die Kantate ist bestimmt für das Kirchweihfest und besingt in eingängigen, vorklassisch-fröhlichen Chören und Arien die Schönheit des Hauses Gottes.
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Im Jahr 2018 standen vier a-capella-Motetten von Christoph Gottlieb Schröter auf dem Programm. Wir haben sie am Sonntag, den 9. September in Hardegsen morgens im Gottesdienst in der St. Mauritius-Kirche und am Montag, den 10. September um 19 Uhr in der St. Nikolaikirche, Göttingen, als Abendmusik aufgeführt.
Programm der Abendmusik:
Motetten und Orgelwerke
von Christoph Gottlieb Schröter (1699-1782)
Orgel: Jesu meine Freude
Vorspiel – Choral – Variatio 1 – Allegro
Begrüßung und Vorstellung der Georg-Friedrich-Einicke-Gesellschaft
Motette „Jesus sorget für die seinen“
Motette „Die Liebe Gottes ist ausgegossen“
Informationen zum Komponisten, zur Quellensammlung in der SUB und zur Erarbeitung der Werke
Motette „Ach wer nur aus der Welt“
Choralvorspiel „Herr ich habe missgehandelt“
Fuga G-Dur
Motette „Herr, laß sich freuen alle, die auf die trauen“
Es musizierten:
Projektchor aus Mitgliedern des Göttinger Universitätschores und
der Georg-Friedrich-Einicke-Gesellschaft
Leitung Andreas Jedamzik
Arne zur Nieden, Orgel
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Ensemble der Georg-Friedrich-Einecke-Gesellschaft 2016
Bild: Lutz Preßler
Die außerordentliche Mitgliederversammlung am 12. September 2016 hat Andreas Jedamzik zum Künstlerischen Leiter der GFEG berufen.
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Auch in diesem Jahr wurden wieder Werke mitteldeutscher Komponisten in zwei Gottesdiensten aufgeführt:
Die Mitgliederversammlung hat am 6. April 2016 getagt.
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